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Salz – das weiße Gold Bad Reichenhalls ist seit Jahrhunderten untrennbar mit dem Schicksal dieser Stadt verbunden. Schon seit dem Frühmittelalter hat man die wertvollen, natürlich vorkommenden Solequellen zur Salzherstellung genutzt. Nicht verwunderlich, dass die Salzproduktion durch Verfeuerung und Einkochen der Sole damals eine ständige Feuersgefahr verursachte. Nicht nur einmal fiel die Stadt den Flammen zum Opfer und auch kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Salzburg und Reichenhall wurden um das Salzmonopol und die Salinen ausgetragen. Der verheerende Stadtbrand im Jahr 1834 sollte das Gesicht der Industriestadt vollständig verändern. Der Wiederaufbau erfolgte mondän – König Ludwig der I. beauftragte seine besten Architekten, um die Solequellen wieder aufzubauen. Noch heute zählt die Alte Saline als eine der schönsten Salinen und Industriedenkmäler der Welt.
Ernst Rink eröffnete am 15. Mai 1846 die Sole- und Molkenkuranstalt Axelmannstein als erstes Kurhotel der Stadt. Damit begann der Aufstieg Reichenhalls. Bis in die Fünfzigerjahre zählte das „Axelmannstein“ zu den TopTen der renommiertesten deutschen Hotels. Das „Axelmannstein“ bildet heute ein Stück historischer Kurstadt-Identität aus der guten alte Zeit, mit dem Charme der Jahrhunderte und eleganter Atmosphäre.
Durch das Entstehen von zahlreichen Villengebäuden geprägten vornehmen “Bädervorstadt” änderte sich während der Gründerzeit das Gesicht Reichenhalls von einer reinen Salinenstadt hin zum international renommierten Kurbad. Dessen Beliebtheit als mondäner Treffpunkt der europäischen Haute Volée erreichte kurz vor dem Ersten Weltkrieg einen Höhepunkt, als das Kurbad mit den großen Bädern des Kontinents konkurrierte. Seit 1899 ist Bad Reichenhall Bayerisches Staatsbad.
Rege Bautätigkeit sorgte in den späten 1920er Jahren für einen erneuten wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt, die seit 1934 auch eine Kaserne der Gebirgsjäger beherbergt. Während der letzten Kriegstage des Zweiten Weltkriegs wurde Bad Reichenhall wegen seiner Lage an der wichtigen Bahnlinie nach Berchtesgaden Ziel und Opfer eines alliierten Bombenangriffs, der neben zahlreichen Toten auch eine großflächige Zerstörung der Stadt forderte.
Dem Wiederaufbau der Stadt, deren Gemeindefläche bis zur Gebietsreform in den 70er Jahren um die ehemals eigenständigen Gemeinden St. Zeno, Karlstein und Marzoll erheblich vergrößert werden konnte, folgte die Festigung eines modernen Kurwesens. In einer über 150-jährigen Tradition hat es sich besonders bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen einen ausgezeichneten Ruf im Kreise der großen europäischen Heilbäder erworben. Durch die Gesundheitsreform ist heute auch Bad Reichenhall vor neue Herausforderungen gestellt, sich als hervorragender Kurort sowohl mit besonderer medizinischer Kompetenz als auch mit einem reichhaltigen kulturellen Angebot für die Zukunft zu empfehlen.
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