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Fisch
Veröffentlicht am 14.02.2021
von Sophie

Die Laussalbe aus Bad Reichenhall 

 

Sobald wir an Fasching denken, schwirren uns doch schon Krapfen und Konfetti durch den Kopf. Was allerdings die Wenigsten wissen: Fasching hat kulinarisch noch viel mehr zu bieten! Vor allem bei uns in Bad Reichenhall, hier wurde sogar ein ganz besonderes Faschingsrezept geboren – die Laussalbe.
Wer sich jetzt nichts darunter vorstellen kann: Die Laussalbe ist eine Heringsbutter, die sich wunderbar als Brotaufstrich eignet. Es gibt sie auch noch abgewandelt mit Käse in „Obatzda-Art“

 

Aber woher kommt’s eigentlich?

Im Florianiviertel, der Oberen Altstadt von Bad Reichenhall, findet ihr eine absolute Traditionsgaststätte – Das Gasthaus Gruttenstein zum Pfaffei. Wir haben den Inhaber, Markus Ziegler, besucht um einen kleinen Einblick in die Historie der Laussalbe zu erhalten.

Vor vielen Jahren gab es in Reichenhall den Tigerwirt – vielleicht erinnert sich der Ein oder Andere noch an diese Gaststätte in der Turnergasse.

Bereits im Tigerwirt wurde die Laussalbe hergestellt und verkauft. Auch damals freuten sich die Gäste immer auf die Faschingszeit um endlich wieder was von der berühmten Laussalbe essen zu können. Als der Tigerwirt einen neuen Inhaber suchte, übernahm Ziegler’s Mutter die Gaststätte und somit auch das Rezept der Laussalbe. Allen war klar: dieses Rezept darf niemals aussterben.

Das etwas andere “Familienerbstück”

Von Zeit zu Zeit wurde die Rezeptur immer ein bisschen optimiert und angepasst. Letztendlich wurde es ein kleines „Familienerbstück“. Jedes Jahr widmet sich Markus Ziegler wieder der Laussalbe und macht seine Gäste glücklich. Traditionell gibt es die den Aufstrich von Rosenmontag bis Aschermittwoch.

Aber warum eigentlich Laussalbe? Wer hat sich denn diesen Namen ausgedacht? Es gibt wirklich viele Varianten von Erzählungen, wie dieser Name zustande gekommen ist. Am besten aber hat uns gefallen, dass man die Laussalbe am Morgen nach der Faschingsfeierei gegessen hat – auf lausigen Magen also. Zum Katerfrühstück eignet sich die salzige Heringsbutter absolut!

Für mich gehört die Laussalbe schon immer dazu und ich kann sie mir in der Faschingszeit gar nicht mehr wegdenken. Also war klar: die muss ich euch zeigen!

 

Das Familienrezept darf ich natürlich nicht mit euch teilen, das bleibt hinter verschlossenen Türen. Trotzdem habe ich mich mal erkundigt und mal geschaut wie ihr die Laussalbe nachmachen könnt!
Ihr braucht dazu Salzheringfilet, saure Äpfel, ein bisschen Salz und Pfeffer, eine Zwiebel und wer mag noch ein wenig Honig. Außerdem braucht ihr eine gute Butter! Die bekommt ihr bei der Molkerei Berchtesgadener Land. Am allerwichtigsten ist aber immer noch die Liebe und Hingabe die ihr investiert, denn ohne die beiden Zutaten wird’s nichts! 

Und wenn ich euch jetzt Hunger gemacht habe – schnell zum Pfaffei eine Laussalbe holen und genießen! Ich mag den Aufstrich total gerne auf meinem Lieblingsbrot. Das ist schnell gebacken und wenn’s noch warm ist schmeckt‘s mit der Laussalbe noch vieeeeel besser!

Guten Hunger!

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