Zarte Rinderlende
Einfach aber oho!
Am liebsten kaufe ich regionale Lebensmittel bei einem unserer Wochenmärkte. Heute war ich in Freilassing und hab‘ die Metzgerei Geigl besucht. Die liebe Marianne hatte für mich eine super tolle Rinderlende vom Angusrind. Ihre Rinder haben in Saaldorf ein richtig glückliches Zuhause.
Schaut mal was ich aus der Rinderlende gezaubert habe – ganz einfach und richtig lecker:
Das braucht ihr dafür:
für 4 Personen | Dauer ca. 4 Stunden
700 g Rinderlende
1 Knoblauchzehe
1 Zweig Rosmarin
Beilagen:
1 Schalotte
300 g grüne Bohnen
1 fingerdicke Scheibe Bauchspeck
500 g Kartoffeln
1 Bund Petersilie
Etwas Butter
kleiner Schluck Weißwein (Rosé passt auch)
Equipment:
Bratenthermometer
So einfach geht’s:
Als erstes heizt man den Ofen auf etwa 100°C (Umluft)vor.
Danach brät man das Fleisch von allen Seiten kurz in einer heißen Pfanne scharf an. Maximal 30 Sekunden von jeder Seite. Wenn man möchte kann man eine Knoblauchzehe und etwas Rosmarin zugeben. Spätestens jetzt läuft mir immer das erste Mal das Wasser im Mund zusammen.
Wenn man soweit ist, steckt man das Bratenthermometer in die dickste Stelle und legt das Rindfleisch auf den Grillrost in den Ofen. Jetzt verringert man die Gartemperatur auf 80°C.
Damit das Putzen danach ganz schnell geht, lege ich immer ein Backblech mit Alufolie unter den Rost.
Ab jetzt heißt’s Abwarten und Tee… nein Beilagen vorbereiten
Die Beilagen:
Für die Petersilkartoffeln die Kartoffeln schälen und ggf. in gleich große Stücke teilen. Die Kartoffeln in lauwarmen Salzwasser auf den Herd stellen und etwa 20-30 Minuten köcheln. Die Kartoffeln abgießen und mit klein geschnittener Petersilie und Butter vermengen. Am liebsten nehme ich immer die kleinen Kartoffeln, die muss man nicht schneiden und schauen super am Teller aus.
Die Speckbohnen sind fix gemacht und dauern nur etwa 5 Minuten. Bei den grünen Bohnen beide Enden abschneiden. Den Bauchspeck und die Schalotten in gleichmäßige Würfel schneiden und gemeinsam in der Pfanne scharf anbraten, die Bohnen dazu und kurz Anschwitzen. Das Ganze mit einem kleinen Schluck Wein aufgießen und mit Salz und Pfeffer würzen. Jetzt den Deckel drauf und noch etwa 3 Minuten vor sich hin köcheln lassen.
Meine Tipps:
Das Bratenthermometer gibt es ganz oft schon in etwas größeren Supermärkten. Ich hab‘ zu dem Thema schon einiges durch, und ich muss sagen, am einfachsten ist es mit einem, das mit digitaler Anzeige außerhalb des Ofens liegen kann. Das gibt’s schon am 12,-€ und erspart euch das ständige Öffnen des Ofens. Und im besten Fall piepst‘s sogar, wenn der Garpunkt erreicht ist.
Je nachdem wie der Garpunkt eures Fleisches sein soll, muss eine unterschiedliche Kerntemperatur beachtet werden. Zur einfacheren Übersicht habe ich euch das mal zusammengefasst:
- Englisch: 55°C
- Medium: 60°C
- Durch: 65°C