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Veröffentlicht am 10.12.2021
von Isabel

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Menzel's Wohndesign

 

Andächtig streiche ich über das feine Leinen, versinke in einem Kuschelsofa und schnuppere die exquisiten Raumdüfte für die Pariser „Lampe Berger“. „Einer unserer Verkaufsschlager“, lacht Tom Gleinig, „ich bestelle ständig neue Flakons nach.“ Gemeinsam mit seinem Lebensgefährten Bernd Wegrosteck haben sie dieses Jahr zum 1. April das Traditionsgeschäft für Einrichtung und Dekoration übernommen: Drei Schaufenster in Bestlage, Räumlichkeiten, die zum Bummeln und Entdecken einladen, ein hochwertiges Sortiment. Die freundliche und kompetente Beratung dazu macht das Einkaufserlebnis perfekt. Und, Sie ahnen es bereits: ich verlasse Menzel`s Wohndesign glücklich lächelnd, mit einer großen Papiertüte in jeder Hand.

Servus TV suchte und fand Nachfolger für das Traditionsgeschäft

 

„Wir sind eher zufällig auf dieses Geschäft gestoßen. Die Vorbesitzerin Frau Menzel fand zunächst keinen Nachfolger, trotz intensiver Suche. Die Stadt Bad Reichenhall wollte nicht hinnehmen, dass dieser einmalige Laden in der Innenstadt dem Leerstand zum Opfer fällt. Servus TV kam zu Hilfe und drehte hier für das Format „Nachfolger gesucht“. Ich habe die Folge erst nach der Ausstrahlung in der Mediathek gesehen und war sofort interessiert. Ohne große Hoffnung – wir waren ja schließlich eher spät dran – haben wir uns bei Frau Menzel gemeldet. Nach einem persönlichen Gespräch, einer Evaluierung der Umsätze und Entwicklungsmöglichkeiten wurden wir uns schnell einig.“

Qualität und Nachhaltigkeit spielen eine große Rolle

 

Der selbstständige Berater Tom Gleinig bringt reichlich Erfahrung mit: „Ich bin Handwerker und Kaufmann, kenne den Möbelvertrieb und habe in den letzten 25 Jahren viele Menschen rund um das Thema „Kunden“ geschult. Ich habe sogar schon in der Reklamationsabteilung bei Beate Uhse gearbeitet,“ erzählt er augenzwinkernd. Weniger beruflich reisen, bis zu 200 Tage im Jahr sei er unterwegs gewesen, die Berge, das war verlockend, und so nahmen Tom Gleinig und Bernd Wegrosteck die Herausforderung an. „Wir haben das Angebot behutsam modernisiert, legen weiterhin Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit. Unsere Ware ist zum Großteil in Deutschland und Österreich oder Europa gefertigt. Leider konnten wir die Stammkundschaft während des Lockdowns nicht kennenlernen, gleichzeitig ist uns der größte Teil treu geblieben und freut sich, dass es weiter geht. Peu à peu gewinnen wir neue Kunden hinzu, auch viele jüngere Leute. Sie schätzen unsere Philosophie. Neben den europäischen Herstellern nehmen wir asiatische Produkte auf, die aus Hilfsprojekten entstehen. Ganz neu im Sortiment sind Origami Karten, handgemacht in Vietnam. Auch mit dem Kauf von Leinenprodukten von „indradanush“ unterstützt man Menschen in Indien.“

 

Wie sie die Alpenstadt denn als Geschäftsleute erleben, frage ich nach. „Bad Reichenhall muss aus dem Dornröschenschlaf kommen, die Innenstadt braucht ein echtes Einkaufserlebnis. Ich wäre glücklich, wenn bestehende Vermieter mutigen Gründern entgegenkommen, statt eine Immobilie leer stehen zu lassen. Es geht um eine Marktgemeinschaft. Da ist das Wortspiel „gemein und schafft oder Gemeinsam schafft man es“ drin.  Es gibt ein paar gute Ansätze, das Stadtmarketing entwickelt neue Ideen. So ist zum Beispiel eine schnell funktionierende Kooperation mit der Predigtstuhlbahn entstanden“, erklärt Tom Gleinig. „Wir wollen es unkompliziert, damit wir den Wirtschaftsstandort Bad Reichenhall wieder hoch leben lassen können. „Denn – wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“

 

 

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