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Ausflugstipps
Menschen
Veröffentlicht am 25.07.2023
von Isabel

Der Bad Reichenhaller Wochenmarkt:

ein Hauch von Italien

Pünktlich um sieben Uhr öffnet jeden Freitagmorgen der Bad Reichenhaller Wochenmarkt, begleitet vom Geläut der umliegenden Kirchenglocken. Die Händler stehen rund um den Rathausplatz, der jetzt im Sommer besonders schön herausgeputzt ist. Die Stadtgärtner haben ganze Arbeit geleistet: Blumenampeln, Beete und schön bepflanzte Kästen leuchten farbenfroh um die Wette.

Das Angebot auf dem Markt ist ebenso bunt und vielfältig:  frisches Obst und Gemüse, Ziegenkäse in allen Facetten, Käse von der auf 1500 Metern gelegenen Kallbrunnalm, Hendl und Wildfleisch, selbstgemachte Nudeln, exotische Aufstriche, Brot, Knödel und Strudel süß und herzhaft.

Die Händler kommen aus der Region, viele auch aus dem benachbarten Salzburger Land. Um kurz nach sieben sind bereits die ersten Kunden da. „Ich liebe den Bad Reichenhaller Markt“, sagt die Seniorchefin vom Obststand Muttenthaler. Die Familie ist bereits in fünfter Generation auf den Wochenmärkten der Region unterwegs. „Wir sind auch jede Woche auf der Schranne und auf dem Grünmarkt in Salzburg, aber die Reichenhaller Kunden sind mir die liebsten. Sie sind freundlich und geduldig, und kaufen vor allem auch ordentlich ein“, lacht sie und trägt dabei ein tiefrotes Kirschenpärchen als Ohrschmuck. 

Eine Dame, die köstlich duftende Marillen (Aprikosen) aus Österreich einkauft, nickt bestätigend. Sie kaufe hier einfach gerne ein, weil eben auch Zeit für einen kleinen Ratsch sei, außerdem bekomme man eine Beratung zu allen Produkten. „Die Marillen müssen noch ein bis zwei Tage liegen“, empfiehlt Frau Muttenthaler, „dann sind sie perfekt. Aber bitte nicht im Kühlschrank!

Heute gibt es neben Obst auch ganz frische Pfifferlinge aus Österreich. „Die Eierschwammerl behalten bis Dienstag ihre Qualität und Frische, dann sollten sie aber spätestens gegessen werden.“ Zu den prallen, goldgelben Pilzen legt sie noch einen Bund Petersilie obendrauf.

Nebenan verkauft Familie Esterer aus Wals knackig frisches Gemüse, meist aus Eigenanbau. Da erübrigt sich die Frage nach Saisonalität, es gibt, was gerade frisch auf dem Feld wächst. Große Bündel von Mangold gehen über die Theke, Fenchelknollen und Radi zur Brotzeit landen in den Einkaufskörben. Die Händler brauchen wenig Verpackungsmaterial, denn die Kunden denken mit und bringen Körbchen, Papiertüten und die Pfandgläser, in denen der eingelegte Ziegenkäse verkauft wird, wieder mit zum nächsten Einkauf, der auf dem Wochenmarkt übrigens nicht teurer als im Einzelhandel ist. Und dabei deutlich entspannter, begleitet von netten Gesprächen, kleinen Kostproben und einer besonders schönen Atmosphäre auf dem schmucken Rathausplatz. Das Ambiente schätzen Urlauber ebenso wie die alteingesessenen Bad Reichenhaller.

Ganz besondere Leckerbissen finden Fischliebhaber bei Michael Dorrer von der Fischzucht Alpenland. Seine Forellen und Saiblinge wachsen in reinstem Mineralwasser aus dem Staufen auf, das die Zuchtbecken im Ortsteil Karlstein füllt. Heiß- und kaltgeräuchert oder schlachtfrisch, hier gibt es Top-Qualität und kürzeste Lieferwege. Nach dem Einkauf laden die Terrassen der umliegenden Restaurants und Cafés zur Einkehr ein. Bei Espresso oder einem Glas Wein fühlt man sich ein bisschen wie in Italien: Dolce Vita in der Alpenstadt.

Tipp: Bis 9 Uhr vormittags parkt man rund um den Wochenmarkt meist gebührenfrei!

 

 

Wir haben euch eine Übersicht der Standbetreiber erstellt - schaut doch mal vorbei! 

 

 

Brot und Milch
Fisch
Brot

 

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