Vom Bad Reichenhall Krimi zur großen Familiensaga 

Krimis mit Lokalkolorit

Unter ihrem Namen Elisabeth Graf-Riemann schrieb Lisa in der Vergangenheit vor allem Fachbücher, als Lisa Graf-Riemann veröffentlicht sie ihre Krimis, die den Leser an verschiedene Schauplätze von Frankreich bis Oberbayern mitnehmen. Als Lisa Graf hat sie nun ihren ersten historischen Roman geschrieben, die Fortsetzung ist bereits fertig und kommt im November auf den Markt. Aktuell arbeitet sie an Teil drei. Eine Portion Lokalkolorit packt sie  in alle ihre Geschichten, so auch in ihren zweiten Bad Reichenhall Krimi „Die zweite Geige“, der am 25. Mai erscheint. Die Bädertradition und die Geschichte des ehemals mondänen Kurortes hat sie zu ihrer Geschichte rund um den Protagonisten Alexander „Sascha“ Maiensäss inspiriert, der auch die Hauptperson in ihrem neuen Buch ist. „Die Leserinnen werden viele gute Bekannte treffen, man kann aber ohne weiteres in dieses Buch einsteigen, ohne die „Kurschattenaffäre“ gelesen zu haben.“ Ein kurzer Rückblick informiert über das Geschehen in Band 1.  Diverse Schauplätze in Bad Reichenhall spielen ebenso eine Rolle wie der interne Konkurrenzkampf unter Orchester-Musikern, so viel kann sie verraten. Der schlitzohrige wie erfolglose Sascha nimmt sein Medizinstudium an der Paracelsus Universität wieder auf. Sollte ihm tatsächlich endlich etwas gelingen? Lisa hatte ihre Geschichte rund um Alexander „Sascha“ ursprünglich in Salzburg verortet, der österreichische Verlag „Benevento“ hatte aber Bedenken: „Eine Deutsche, die über Österreich schreibt, das passt nicht so recht.“ Und so verlegte Lisa ihre Geschichte kurzentschlossen nach Bad Reichenhall mit seiner Tradition als Staatsbad, ein glücklicher Zufall für die Kurstadt, denn sie findet sich mit ihren Schauplätzen nun auf der Verlagswebsite der Servus-Krimis wieder.